Ein Kosmetikstudio in Düsseldorf

20. Februar 2018 News

Ein Plan und eine Entdeckung

Im letzten Beitrag hat uns Nicola Schröder, Inhaberin und Gründerin von npunkt · ästhetische kosmetik, erzählt, wie sie sich auf ihr Start-up, das eigene Kosmetikinstitut, vorbereitet hat. Heute geht es darum, wie sie ihren Plan in die Tat umgesetzt hat und welche Werte ihr wichtig sind.

 

Q: Liebe Nicola, hast du schon immer von einem eigenen Kosmetikstudio geträumt?

Ja, ich hatte schon eine Affinität zu den Themen Beauty und Kosmetik und auch in meinen früheren Tätigkeiten hat es mir immer sehr viel Freude gemacht, mich in meine Kunden hineinzuversetzen und sie – ja – glücklich zu machen. Der Plan wurde dann immer konkreter, ich habe recherchiert und mich weitergebildet. Es war dann einfach die Zeit reif dafür – und ich auch 😉

 

Q: Warum Düsseldorf und warum Flingern?

Im Sommer habe ich dieses freie Ladenlokal entdeckt, das nur ein paar Schritte von meiner Wohnung entfernt liegt. Ich wohne ja seit 2003 hier in Flingern und habe mich damals direkt in den Stadtteil verliebt. Ich finde es schön, dass es so durchwachsen ist: Es gibt tolle Läden, Cafés, kleine schnuckelige und auch schicke Restaurants, aber auch noch viele alteingesessene Geschäfte und schräge Ecken. Das Viertel hat einen ganz besonderen Charme und lebt von seinen Gegensätzen.

 

 

Q: Hat es dann lange gedauert mit der Planung?

Ich habe mich sehr schnell um das Ladenlokal bemüht und wir wurden uns einig. Ich war dann total euphorisiert. Habe sofort einen Businessplan erstellt und einen Architekten einbezogen. Es war nämlich eine Kernsanierung nötig und ich musste klären, ob das alles überhaupt machbar ist … wie man das technisch löst, mit den Anschlüssen, den Ruhebereichen, etc. …

 

Q: Wie ging es dir dabei?

Also mir ist das Herz aufgegangen und ich habe mich riesig gefreut als sich herauskristallisierte, dass alles so klappt, wie ich es mir vorgestellt hatte. Meine Glückshormone haben verrückt gespielt. Ich glaube, das ist gut und notwendig, denn man weiß nicht wirklich, was auf einen zukommt. Welche Hürden man bewältigen muss …

 

Q: Hattest du direkt eine genaue Vorstellung, wie alles werden soll?

Ich wollte hochwertige und gute Materialien, kein Plastik „Made in China“ und auch nichts Kitschiges oder Esoterisches. Ich bin selber sehr klar und gradlinig und das sollte sich natürlich auch im Ambiente widerspiegeln. Und es sollte etwas Besonderes sein!

 

     

Ich hatte auch eine wunderbare Innenarchitektin, Katharina Hennen, die mich in meinem Sinne beraten hat. Ganz am Anfang gab es z.B. einen tollen Moment, als der Stuck freigelegt wurde. Das Vorgefundene haben wir dann in die Neugestaltung mit einbezogen.

Farben, Stoffe, die extra angefertigten Möbel, alles ist fein aufeinander abgestimmt, aber auch sehr zurückhaltend gestaltet. Die Einrichtung soll ja einladen und keine Hemmschwelle darstellen.

 

Q: Wer kann zu dir kommen?

Mir ist jede Frau und jeder Mann willkommen, das ist mir absolut wichtig. Ich freue mich über jeden Kunden! Über die Dame, die regelmäßig kommt, genauso wie über diejenige, die sich ab und zu etwas verwöhnen lassen möchte. Über den Herrn, dem es wichtig ist, gepflegt zu sein, über den Teenager, der vielleicht unter seinen Hautproblemen leidet … 

Ich liebe diese Vielfalt unter meinen KundInnen und die interessanten Menschen, die ich kennenlerne darf.

 

Q: Was ist dir noch wichtig?

Ich möchte gerne unabhängig sein, frei in der Wahl meiner Produkte, in der Wahl der Einrichtung. Ich möchte meine Träume verwirklichen und zeigen, dass sich ein stilvolles Ambiente, absolut herzliche Ansprache und professionelle Behandlung ganz wunderbar ergänzen. Ich denke, es ist mir auch gelungen.

Wenn ich morgens die Tür aufschließe, den Tag beginne und die erste Kundin begrüße – dann sind sie nämlich da, die Glückshormone 😉

 

Vielen Dank für das Interview, Nicola und ganz viel Erfolg mit deinem Studio!

 

 

Das Interview wurde geführt von: Eva Brandecker

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